Ich-Perspektive:
Mediation bedeutet für mich kreative Konfliktlösung. Ich begleite Menschen überparteilich dabei wieder miteinander ins Gespräch zu kommen und Probleme zu beseitigen. Dabei stelle ich das Handwerkszeug und einen vertraulichen Rahmen zur Verfügung. Den Konflikt lösen die Beteiligten mit meiner Anleitung und Hilfe freiwillig und eigenbestimmt selbst. Ich setze in diesem Prozess kreative Impulse. Am Ende stehen nachhaltige, tragfähige und auf den Einzelfall zugeschnittene Ergebnisse. Die Zeile sind dabei vielfältig: Vom wieder in die Augen schauen können bis zur besseren und weiteren guten Zusammenarbeit ist alles möglich.
Das Grundprinzip eines Mediationsverfahrens ist stets ähnlich, unabhängig davon, ob es sich um Nachbarschafts-, Ehe- oder Geschäftsstreitigkeiten oder gar staatliche Konflikte handelt. In einem strukturierten, mehrteiligen Verfahren werden Unterschiede zwischen den Personen, Positionen und Interessen herausgearbeitet; Handlungsoptionen in Bezug auf die Interessen werden anhand möglichst objektiver Kriterien entwickelt und idealerweise Win-Win-Situationen oder tragfähige Kompromisse geschaffen.
Allgemeinere und technische Darstellung:
Die Mediation ist ein Weg Konflikte mittels eines allparteilichen/neutralen Dritten, dem Mediator, zu lösen. Grundsätze des Verfahrens sind Vertraulichkeit, Freiwilligkeit und Einvernehmlichkeit. Der Mediator selbst hat keine eigene Entscheidungsbeugnis, er leitet lediglich das Verfahren und bietet den Rahmen um zu einer nachhaltigen Konfliktlösung zu gelangen.
Dafür gibt es sogar einen gesetzlichen Rahmen das Mediationsgesetz, insbesondere den §1 MediationsG.